KAB zeigt Flagge bei Kundgebung für Toleranz und Menschenwürde

Ansbach-Roden. Über 300 Menschen sind zusammengekommen in Ansbach-Roden. Unter ihnen einige KAB-ler/innen. Sie setzen ein Zeichen für Toleranz und Menschenwürde. Anlass ist ein Treffen Rechtsextremer im gleichen Ort.

Binnen zwei Wochen nach Bekanntwerden dieses geplanten Treffens fand sich ein breites Netzwerk sozialer Bewegungen, kirchlicher Gruppen, Gewerkschaften und politischer Parteien. Schnell war den KAB-Aktiven klar, dass sie dabei sind. 
Sie kommen bis vom Untermain angereist. Sie sind dabei bei der ökumenischen Andacht. Von der Botschaft der Seligpreisungen gestärkt gehen sie zur Kundgebung. Am 50. Jahrestag des Mauerbaus setzen die Mainfranken in Main-Spessart ein klares Zeichen gegen Trennung und Spaltung.

"Wenn Menschenrechte in Frage gestellt werden, müssen wir Farbe bekennen. Als Verband und als Kirche." sagt MSP Kreisverbandsvorsitzender Werner Graus in seinem Grußwort. Für ihn ist es selbstverständlich, dass die KAB sich weiter  in Netzwerken engagiert.
Sein Blick geht dabei auch in die Zukunft: "Dieser Tag heute ist wichtig. Aber es ist harte Arbeit und es ist Selbstverpflichtung, dass wir den Slogan des heutigen Tage einlösen: Ja: Main-Spessart ist jetzt schon bunt – aber Main-Spessart kann noch bunter!"