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120 Jahre KAB Kürnach

Es gibt keinen Ruhestand im Menschsein – Kürnach. Mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, einem Empfang mit Ehrungen für langjährige Mitglieder im Pfarrheim und einem deftigen Weißwurstfrühstück hat die KAB-Ortsgruppe am 23. November 2014 in Kürnach ihr 120-jähriges Bestehen gefeiert. Vorsitzender Burkard Strauß erhofft sich vom Jubiläumstag frischen Schwung und Zuwachs.

Die Hoffnung kommt nicht von ungefähr. Zum einen sind bei vergangenen Gründungsfesten stets neue Mitglieder dem katholischen Sozialverband beigetreten. Das unterstrichen Ehrungen am Festtag. Zum anderen sind die Themen der der sozialen Gerechtigkeit in der Arbeits- und Lebenswelt aktueller denn je. „Wenn Menschen nicht auf der Strecke bleiben sollen, müssen wir nicht nur hier vor Ort sondern weltweit denken“, hofft Strauß darauf, „junge Familien für die Ideale und Ziele der KAB begeistern zu können“.

Bei den Grußworten von Bürgermeister Thomas Eberth, der Grünen-Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, Pfarrer Joachim Bayer, der KAB-Diözesanvorsitzenden Hiltrud Altenhöfer, Herbert Röser als Vorsitzender des Patenvereins KAB Estenfeld und der KAB-Diözesansekretärin Conny Warsitz wurde die Wertschätzung des Ortsvereins deutlich. Im Laufe seiner Geschichte hat die KAB Kürnach kirchliche und gesellschaftliche Ereignisse mitgeprägt, für Zusammenhalt im Dorf gesorgt und auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam gemacht.

„Im Arbeitsleben den Glauben umsetzen, auf spürbare Nächstenliebe zu achten, sie einzufordern und zu leben“, das sind für Pfarrer Bayer „die Grundaufgaben der KAB“. „Unser Gott identifiziert sich so sehr mit den Armen, Leidenden und Entrechteten, dass wir in ihnen Christus begegnen“, bat Diözesanpräses Peter Hartlaub um offene Augen, Ohren und Herzen der KAB-ler. Sie sollen sich „zum Helfen berühren lassen“. Conny Warsitz schlug mit den leidenschaftlichen Worten zum „Hand entgegenstrecken für die Flüchtlinge“ in die gleiche Kerbe. „Es gibt keinen Ruhestand im Menschsein. Es ist unser Auftrag, Flüchtlinge anzunehmen“, trat sie etwa für ein „besseres Leben“ ein.

Bürgermeister Eberth wünschte, dass die KAB weiterhin „ein Stützpfeiler in Kürnach“ bleibt. Es freute die Vereinsmitglieder, dass Vertreter anderer Ortsvereine mit ihrem Dasein die Bedeutung der KAB Kürnach unterstrichen, die jungen Musiker der Gruppe „Bräss Bändl“ beim Empfang flott aufspielten, der Gesangverein den Gottesdienst mitgestaltet hatte und Fahnenabordnungen der KAB-Gruppen aus Bergtheim, Erbshausen-Sulzwiesen, Estenfeld, Hausen, Rottendorf, Rimpar, Würzburg-Lengfeld und Würzburg-Lindleinsmühle zum Festakt gekommen sind.

Zehn Mitglieder der KAB Kürnach wurden für langjährige Treue geehrt. Seit 25 Jahren sind Agnes und Edgar Gehring sowie Wilhelmine und Ernst Scheller Mitglied. 40 Jahre Mitglied sind Adolf Habermann, Emilie und Walter Scheller, Gertrud Strauß und Kilian Strauß. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Oswald Strauß geehrt.

Die KAB Kürnach wird im Jubiläumsjahr von Burkard Strauß als Vorsitzenden, seinem Stellvertreter Gregor Heinrich, Kassier Armin Börger und Sieglinde Baust als Frauenbeauftragte geführt. Am 2. Mai 2015 ist der Ortsverein Gastgeber des 125-jährigen Jubiläums des KAB-Diözesanverbands im Bistum Würzburg. Dazu ist ein frohes Familienfest in der Höllberghalle geplant, zu dem auch Bischof Friedhelm erwartet wird.

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