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menschenwürdig pflegen und arbeiten

1000 Unterschriften an die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm übergeben – Bei einer Unterschriftensammlung für Verbesserung der Arbeitsbedingungen sammelten Altenpfleger/Innen 1000 Unterschriften innerhalb von sechs Stunden.

Menschliche Arbeitsbedingungen

Die Pflegenden sind zerissen zwischen ihrem eigenen Anspruch menschenwürdig zu pflegen und der Realtität, der Pflege im Minutentakt.

Planbare Arbeits- und Freizeit

Knappe Personaldecke führt zu Dauereinsätzen, Wochenenddiensten erhöhten Krankenständen. Die Belastung in der Altenpflege (Demenzkranke, Schwerstpflegebedürftige, Sterbende etc. ) bräuchte Zeit, Supervision und psychologische Begleitung, um diese Belastung zu bewältigen.

Mehr Zeit für Menschlichkeit

Zu wenig Personal bedeutet Minimalpflege - "Satt und Sauber." Qulität braucht Dokumentation und Planung. Diese Zeit darf aber nicht von den Menschen abgehen, sondern muss zusätzlich eingeplant werden.

Gleiche Rechte für Teilzeitbeschäftigte

Teilzeitarbeitskräfte werden als Lückenbüßer eingeplant. Sie werden bspw. für 20 Stunden pro Woche eingestellt, arbeiten aber 30 Stunden n der Woche. Sonderleistung, wie beispielsweise das Weihnachtsgeld, werden nur nach der arbeitsvertraglichen Arbeitszeit berechnet, Überstundenzuschläge für Teilzeitbeschäftigte gibt es erst ab der 1-ten Stunde über der Arbeitszeit einer vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerin. Dies ist aus Sicht der Beschäftigten eine Diskriminierung.

Angemessene Bezahlung

Altenpflege ist weiblich. Aufgrund der schlechten Bezahlung ist der Beruf für Männer nicht "attraktiv." Der Mindestlohn in der Pflege ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Gute Arbeit und qualifizierte Pflege verdienen eine gute Bezahlung.

Gute Ausbildung gibt es nicht zum Nulltarif

Auszubildende dürfen nicht in die Stellenpläne eingerechnet werden, sie brauchen Zeit zum Lernen. Kompetenz erlernt man nur durch praktische Ausbildung und Übung. Ausbilder müssen stundenweise freigestellt werden. Gute, qualifizierte Ausbildung geht nicht so nebenbei. Einrichtungen die ausbilden müssen mittels Umlageverfahren von den anderen Trägern, die nicht ausbilden, unterstützt werden.

Die bayerische Landtagspräsidentin, Frau Barabara Stamm, unterstützte die Forderungen der Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Aus jahrelanger Erfahrung weiß sie um die Nöte der Beschäftigten in der Altenpflege. Sie weist auf den menschlichen Wert der Arbeit der Pflegekräfte hin. Dokumentation und Qualtitätssicherung dürfen nicht zu weniger Pflegezeit für die alten Menschen führen, so die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm.

Die gesammelten Unterschriften zu den o.g. Forderungen werden als Petition an den bayerischen Landtag eingereicht und dort auf die Tagesordnung gesetzt und diskutiert  werden.

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