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Freie Fahrt für ein gutes, gerechtes Gesundheitswesen

Vorfahrt für Gesundheit – Auch künftig sollen alle Patienten in den Genuss guter medizinischer Behandlung kommen. Diese Forderung aus dem KAB-Gesundsheitsmodell auf der Basis christlicher Werte wie Eigenverantwortung, Solidarität und Gerechtigkeit stellte Ralph Stapp, Bildungs- und Sozialreferent der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) auf in der Diskussion zum Thema "Vorfahrt für Gesundheit" am Samstag, 13. Mai 2006, im Martinushaus in Aschaffenburg.

Unter der Leitung von Ralph Stapp suchten die drei Podiumsgäste, Dr. Dieter Leopold aus Würzburg, Frau Dr. Dorothee a Campo ( Waldaschaff) für die Ärzteschaft  und Dr. Klaus Bsonek (Kleinostheim) für die Apotheker mit den ca. 60 Teilnehmern nach Ursachen und Lösungen bzgl. der Krise im Gesundheitswesen. Der Jurist und Publizist Dr. Leopold lieferte die Eckdaten und stellte das KAB-Reformkonzept dar. Zum Beispiel existieren 251 gesetzliche Krankenkassenversicherungen für 73 Millionen Menschen in Deutschland. Im Jahr 2005 gaben diese Kassen 145 Milliarden Euro für Gesundheitsleistungen aus. Gleichzeitig schafft das Gesundheitswesen 4,2 Millionen Arbeitsplätze (zum Vergleich: Automobilindustrie 773000). Dr. Leopold wies darauf hin, dass 30 bis 40 Milliarden Euro jährlich eingespart werden könnten, würden Defizite beseitigt und unwirtschaftliche Strukturen im Gesundheitswesen angepackt. 20 Milliarden spare eine bessere Prävention. Acht Milliarden verschlingen die Verwaltungskosten der GKV's. Die Folgen des Rauchens (17 Milliarden und Arbeitsausfälle), des Alkoholmissbrauchs (20 Milliarden) und das Kurieren falscher Ernährung, Bewegungsmangel und Medikamentenmissbrauch schröpfen die Krankenkassen. 70 % fließen in die Behandlung chronisch Kranker.  Dr. Bsonek wies auf die Belastung der Krankenkassen durch versicherungsfremde Leistungen hin und wandte sich gegen pauschales Anspruchsdenken ("Nur wer unverschuldet krank wird, hat Anspruch auf Sozialleistungen"). Dr. a Campo wies, wie zuvor Dr. Leopold, auf  Verluste durch den Missbrauch von Versicherungskarten hin. Lob erhielt das Hausärzte-/Hausapothekermodell einer Ersatzkasse.  Darüber hinaus brachte das Publikum die  eigenen Erfahrungen ein und diskutierte über Abtreibung auf Krankenkassenkosten bis hin zu Pseudoinnovationen der Pharmaindustrie.

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