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"Mbinga, im südosten von Tansania hat aktuell keine Krisen - das Leben ist schon anspruchsvoll genug." So kann man die Nachrichten zusammenfassen, die Fr. Witney Ngahi vom Vorstand der VUWAWA-Mbinga (Partnerorganisation der KAB in der Diözese Würzburg) übermittelt.

Tatsächlich berichten die Mitglieder der VUWAWA nicht von erhöhten Zahlen kranker Menschen und auch nicht von einer Zunahme der Sterbefälle. Freilich weiß auch niemand was wirklich los ist, weil die Krankenversorgung insgesamt nur wenig entwickelt ist und Testkapazitäten nicht vorhanden sind. So gehen die Menschen ihrem gewohnten Alltag nach, der sowieso weitgehend im Freien stattfindet und die Ansteckungsgefahren entsprechend reduziert.

Anstelle Corona beschäftigt die Menschen aktuell die anstehenden Wahlen des Präsidenten und des Parlaments. Öffentliche Wahlkundgebungen finden in großer Zahl statt. Formal gibt es 5 Bewerber, gleichwohl sticht dabei der international umstrittene Amtsinhaber John Magufuli heraus. Er ist der starke Mann Tansanias, von Parteigenossen auch "Bulldozer" genannt, weil er mitunter impulsiv und sehr durchgreifend handelt. Viele Menschen in Tansania scheinen ihm das Durchgreifen gegen Korruption und den wirtschaftlichen Kurs hoch anzurechnen. Zumindest sind das die Stimmen, die in der VUWAWA überwiegen.

ÜbergabeDie VUWAWA selbst baut aktuell ihre Aktivitäten aus. Neue Ortsgruppen werden gegründet und "Income-Generating-Projects" (Einkommens-erzielende-Projekte) wie Baumplantagen und Schweinzucht werden voran getrieben. Daneben gestalten die Mitglieder in vielen Pfarreien die allgemeinen kirchlichen Aktivitäten mit. Interessant ist, dass gerade die Schweinzucht ein Bedarf war, der im Rahmen von Workshops während der Delegationsreise der KAB-Würzburg im Mai 2019 thematisiert wurde. Nun wurden die Schwein ausgeliefert an die Ortsgruppen und es werden Bildungsveranstaltungen zur Schweinehaltung durchgeführt. Ziel ist, dass jede Familie in der VUWAWA mittelfristig eine Schweinhaltung für den Eigenbedarf hat.

Twende20Für alle die mehr wissen wollen, oder die eigene Fragen an die Menschen in Mbinga und Tansania hat, für haben sich Fr. Ngahi und zwei ehrenamtliche Mitglieder aus dem VUWAWA-Vorstand (Martina Nghahi und Nicodemus Kinunda) für das Videogespräch im Rahmen des Twende-Workshops am 3. Oktober angemeldet. Afrika-Interessierte Menschen sind eingeladen an diesem Tag mehr von Tansania zu erfahren, Gleichgesinnte kennen  zu lernen und mit den Partnern aus Mbinga in den Austausch zu kommen. Sicher entstehen dabei Ideen und Möglichkeiten, gemeinsam weitere Aktivitäten mit den Partnern aus Tansania zu verabreden.

Kleines Dankeschön für Pflegekräfte

Zum Tag der Pflege am 12. Mai überbrachten Rudi Reinhart, (Betriebsseelsorge und KAB), sowie Valentin Schnapp (Verdi) ein kleines Dankeschön an 1100 Pflegekräften im Landkreis Haßberge, um ihre Arbeit ...

Demokratie braucht Demokrat:innen!

Rund 80 Teilnehmende trafen sich bei der Konferenz "Demokratie stärken", um sich über Bedrohungen der Demokratie von Rechts zu informieren und gemeinsam nach Wegen zu suchen, sich für die Demokratie ...

SOS Kugellagerstadt – Zukunft für den Industriestandort Schweinfurt

Über 5000 Beschäftigte der Industriebetriebe versammelten sich gestern auf dem Marktplatz in Schweinfurt und demontierten für den Erhalt der Arbeitsplätze und für eine gute Zukunft der Industriearbeit ...

KAB-Frauen gegen Rechts – Teilnahme an der Demo gegen AfD-Bezirksparteitag in Würzburg

Obwohl der Aufruf zur Teilnahme zum Gegenprotest sehr kurzfristig kam, hatten sich am Samstag, den 13. April 2024 rund 150 Menschen vor dem CCW versammelt um lautstark ein Zeichen gegen die AfD zu ...

Internationaler Partnerschaftstag KAB & VUWAWA

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Abgemeldet: Solidarität der Betriebsseelsorge mit Leiharbeitnehmer:innen

Die Betriebsseelsorge des Bistums Mainz hat ihre Solidarität mit Leiharbeitnehmer:innen erklärt. Anlass ist der Umgang mit ihnen im Rüsselsheimer Opel-/Stellantis-Werk ...

Arbeit 4.0

Sehen - Urteilen -  Handeln

Arbeit und Arbeitswelt verändern sich

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