Transformation der Liberalen Politik?
Öffentliche Ringvorlesung: Transformationen – Änderungen in Lebens- und Arbeitswelt
Transformation der Liberalen Politik?
Karsten Klein, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages, Aschaffenburg
Der Liberalismus strebt eine freiheitliche sozioökonomische politische Ordnung an. In der Historie führten liberale Bewegungen erstmals zu Nationalstaaten und Demokratien. Die Revolutionen in den USA und Frankreich, aber auch die deutsche Revolution 1848 sind konkrete Folgen des Liberalismus, der als Grundposition eine Selbstverständlichkeit in den westlichen Zivilisatinen geworden ist.
Die Partei FDP sieht sich dem Liberalismus traditionell verbunden. Im aktuellen Deutschen Bundestag gibt es allerdings keine Fraktion der FDP mehr. Was bedeutet dieses – vorläufige – Ende der parlamentarischen Arbeit für das weitere Engagement der FDP und den Liberalismus im politischen Raum in Deutschland? Welchen Transformationen unterliegt das politische System in Deutschland? Wie müssen Parteien und die Gesellschaft damit umgehen? Braucht es einen gesellschaftlichen Diskurs über die Zukunft der parlamentarischen Demokratie?
Karsten Klein studierte Betriebswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und war bis zu seinem Einzug in den Bundestag als Forschungsreferent an der TH Aschaffenburg tätig. Er war Mitglied des Bayerischen Landtages und stellvertretender Fraktionsvorsitzender von 2008 bis 2013 sowie Mitglied des Deutschen Bundestagesund Landesgruppenchef von 2017 bis 2025. Karsten Klein ist seit 2008 Mitglied im Stadtrat Aschaffenburg; er ist Bezirksvorsitzender der FDP-Unterfranken und seit 2007 Mitglied des Landesvorstands der bayerischen FDP – zwischen 2015 und 2025 war er Stellvertretender Landesvorsitzender.
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Eine Kooperationsveranstaltung des KAB Bildungswerks mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg