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Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung und die Katholische Betriebsseelsorge kritisieren die Schließungspläne für die Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof in Schweinfurt scharf. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre berufliche Existenz, weil Sanierungs- und Entwicklungskonzepte durch das Management über Jahre hinweg nicht oder nur unzureichend umgesetzt wurden“, so KAB-Diözesanpräses Diakon Peter Hartlaub.

Undurchsichtige Strukturen von Signa-Gruppe mit hohen Gewinnen

In den undurchsichtigen Strukturen der von René Benko kontrollierten Signa-Gruppe streicht Benko einerseits mit ausgegliederten Immobiliengesellschaften, denen viele Gebäude von Galeria-Filialen gehören, hohe Gewinne ein, während er die Betreibergesellschaft der Galeria-Warenhäuser ausbluten lässt. In den letzten zwei Jahren erhielt Galeria Karstadt Kaufhof staatliche Hilfen in Höhe von 680 Millionen Euro. Aus Sicht von Katholischer Arbeitnehmer-Bewegung und Betriebsseelsorge mehrt Benko seinen Reichtum auf dem Rücken der Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof.

 

René Benko muss Verantwortung übernehmen

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung und Betriebsseelsorge fordern Milliardär René Benko dazu auf, die unternehmerische und soziale Verantwortung für die Mitarbeiter von Galaria Karstadt Kaufhof zu übernehmen. "Es ist unchristlich und unsozial, dass ein Milliardär in Teilen seines Firmengeflechts hohe Gewinne erzielt und gleichzeitig die anvertrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Straße setzt.", so Hartlaub weiter.

 

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung und Betriebsseelsorge werden sich auch weiter in Gesprächen mit Politik und Betriebsrat für den Erhalt der Arbeitsplätze in von Galeria Kaufhof in Schweinfurt einsetzen.

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