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Die KAB-Familienbildung läuft, Wochenenden und Freizeiten sind gut bebucht und die Ehrenamtlichen haben Spaß am Engagement. Im Rahmen des KAB-Familien-Café in Aschaffenburg tauschten sich die Ehrenamtlichen zur Situation von Familien aus und haben neue Ideen für die Bildungsarbeit besprochen.

FallschirmDabei kam zur Sprache, dass im Familien-Leben viele Herausforderungen zu bewältigen sind. Insgesamt lasten die gesellschaftlichen Krisen von Corona über den Krieg bis zur Inflation auf Eltern und Kindern. Die Stimmung ist vielfach gedrückt und die Aktivierung für ein Engagement nicht immer einfach. Einerseits haben sich Familien an den "Rückzug ins Private" gewöhnt, neue Hobbys rund um Haus und Garten wurden gefunden. Andererseits fehlt es an Kontaktmöglichkeiten über den engsten Familien- und Freundeskreis hinaus, der in der Vergangenheit immer auch für den Informationsfluss sorgt und Leute mitgenommen hat. Hinzu kommt, dass ausgehend von der "Flüchtlingspolitik" (2015/16) über Corona (2019/20/21) bis zum Krieg in der Ukraine (2022) immer neue Polarisierungen und Spaltungen in der Gesellschaft aufkamen, die manche gewachsene Beziehung in Frage stellten: "Wir haben uns zum Teil voneinander entfernt und sind weniger im Kontakt als noch vor 10 Jahren", so eine Feststellung aus dem Teilnehmerkreis.

KIBEGleichwohl lassen sich die ehrenamtlichen Macherinnen und Macher nicht unter kriegen. Steffi Thoma (Alzenau) fasst die Ergebnisse zusammen: "Mit Bewegung, Begegnung, Service, Mut und (Gottes) gutem Geist können wir immer wieder Familien für eine Beteiligung gewinnen." Auffallend war auch, dass es gerade die Frauen sind, die meist den ersten Schritt in Richtung Familienbildung gehen. Das Programm soll entsprechend weiter entwickelt werden und auch der Wunsch für eine Fortsetzungsgeschichte zum Familien-Café wurde geäußert. Rausspringen könnten ein paar Stunden oder ein Tag für unkomplizierte gemeinschaftliche Spielezeit. Darüber hinaus zeigte sich am Familienwochenende "Zu Gast bei Rittern", dass gerade magische Geschichten auf junge Familien anziehend wirken und neue Möglichkeiten für die KAB-Bildungsarbeit eröffnen. Es geht also weiter. Mehr Informationen zur KAB-Familienbildung finden sich immer aktuell hier im Internet.

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