Gleicher Lohn macht Schule
... in der Bezahlung der Geschlechter bezeichnet die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von Frauen und Männern.
Anlass des ungewöhnlichen Unterrichts ist der Equal Pay Day. Er markiert den Tag, bis zu dem Frauen quasi umsonst arbeiten müssen, rechnet man Prozentzahlen des Statistischen Bundesamts zur Entgeltschere zwischen Männern und Frauen von 2016 in Tage um. Erst am 18. März 2018 - dem Equal Pay Day - haben Frauen das Lohnniveau erreicht, auf das Männer zum Jahresende kommen. Tatsächlich hätten Frauen das gleiche Gehalt verdient, schließlich leisten sie gleichwertige Arbeit.
Augen auf – nicht nur bei der Berufswahl
Die jungen Frauen lernten die Top Ten der Ausbildungsberufe kennen und erfuhren, wie unterschiedlich sie bezahlt werden sowie wie sie sich über Verdienstmöglichkeiten informieren können. So bietet www.entgeltrechner.de die Möglichkeit, sich vorab kundig zu machen. Das ist wichtig um zu wissen, wie viel die eigene Arbeitsleistung "wert" ist. Die eigene Berufswahl ist ein Faktor der Ungleichheit. Aber auch Weiterbildung, Arbeitszeitgestaltung und Arbeitgeberverhalten sind wichtige Faktoren, um zu mehr Entgeltgerechtigkeit zu kommen. Hier bewähren sich starke Arbeitnehmervertretungen, weil sie innerhalb des Betriebes über die gerechte Bezahlung wachen. Mit dem neuen Entgelttransparentgesetz steht den Betroffenen nun ein neues rechtliches Mittel zur Verfügung.
Die KAB arbeitet seit Jahrzehnten am Thema Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Seit 2009 gibt es in Würzburg ein Bündnis für den Equal Pay Day. Einberufen hat es die KAB Frauenreferentin Evelyn Bausch.
Zum diesjährigen Equal Pay Day bietet das Würzburger EPD Bündnis einen Informationsstand in der Stadtbücherei an. Kommen Sie am Samstag, 17. März zwischen 10 bis 15 Uhr vorbei und probieren Sie Ihr Glück am Glücksrad und erfahren Sie mehr über die Lohnlücke von Frauen und Männern.
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