Skip to main content

Adieu „eierlegende Wollmilchsau der KAB“

20. Januar 2025
Peter Hartlaub (rechts) würdigt die Verdienste von Klaus Köhler und dankt den Arbeitnehmervertretungen für ihre Arbeit.

Beim Empfang für Arbeitnehmervertretungen in Würzburg verabschiedete die Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB Klaus Köhler in den Ruhestand. Der langjährige Rechtsberater, Betriebsseelsorger und Verantwortliche für die Bildungsarbeit mit Arbeitnehmervertretungen hatte sich den Respekt und die Freundschaft vieler Mitglieder in Mitarbeitervertretungen, Betriebs- und Personalräten erarbeitet, wie sich an den zahlreich gekommenen Personen zeigte.

Peter Hartlaub, KAB-Diözesanpräses, und Stadtrat Alexander Kolbow würdigten die Arbeit der Arbeitnehmervertretungen. „Auch wenn mit euch nicht immer fair umgegangen wird, leistet ihr einen Beitrag dafür, dass Menschen gehört und ernst genommen werden, und damit einen Beitrag für unsere Demokratie,“ stellte Hartlaub fest.

Klaus Köhler, Birgit Hohm und Peter HartlaubKlaus Köhler, Birgit Hohm und Peter HartlaubAls Köhlers Nachfolgerin für die Aufgabe der Betriebsseelsorge in Würzburg Stadt und Land, Kitzingen und Mainspessart stellte er Pastoralreferentin Birgit Hohm vor. Die Verantwortung für die Bildungsarbeit übernimmt Betriebsseelsorger Marcus Schuck.

In seiner Laudatio hob Peter Hartlaub die vielfältigen Tätigkeiten Klaus Köhlers von der Rechtsberatung über die Tätigkeit als Referent in vielen Seminaren zum Arbeitsrecht bis zur Kontaktarbeit in die Betriebe und Verwaltungen hinein hervor. Der Verband verliere mit Köhler eine „eierlegende Wollmilchsau“, brachte er es schmunzelnd auf den Punkt, wiewohl Köhler in geringerem Umfang weiter in der Rechtsberatung wie in der Bildungsarbeit tätig sein werde. Im Blick auf das arbeitsrechtliche Knowhow Köhlers, das er unermüdlich den Vertretungen der Arbeitnehmenden in Betrieben und Verwaltungen zur Verfügung stellte, konstatierte Hartlaub: „Ich habe von dir gelernt, dass es wichtig ist, dass Menschen ihre Rechte kennen, damit sie entscheiden können, was sie tun. Und dass es sich lohnt, direkt in die Gesetzestexte zu schauen statt sich auf Informationen aus dem Internet zu verlassen.“

Mitgliedlink 250x160Px